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Es werden Posts vom April, 2012 angezeigt.

Steinreicher Trump sauer über Windräder an seinem Golfplatz

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Donald J. Trump ist amerikanischer Multi-Milliardär und in Immobiliengeschäften groß geworden. Bekannt wurde er insbesondere durch sein extrovertiertes Verhalten in den Medien, das sich insbesondere durch Großmäuligkeit auszeichnete. Trump hat in Aberdeen in Schottland einen Golfplatz für Betuchte gebaut. Das natürlich nicht ohne dankbare Unterstützung durch schottische Politiker, die von dem Projekt einen wirtschaftlichen Impuls erwarteten. Trump begrüßt auf der Webseite des Golfplatzes in Aberdeen Interessenten mit diesen Worten: “Ich bin über alle Maßen glücklich mit ihnen meine neueste Errungenschaft im Golf-Portfolio zu teilen und das in der Heimat des Golfs, in Schottland. Ich habe über 5 Jahre in Europa nach Land dafür gesucht und natürlich lag meine Präferenz dabei auf Schottland, da ich ein halber Schotte bin….. Als ich dieses Stück Land sah, war ich überwältigt von den überwältigenden Dünen und der Küste von Aberdeenshire. Ich wusste, dass dies der perfekte Platz für Tr

Brasilianische Müllsammler bekommen universitäre Weiterbildung

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“Catadores” werden in Brasilien die Müllsammler genannt, die auf Müllkippen nach wiederverwertbarem Material suchen. Die “Catadores” haben inzwischen einen eigenen Interessenverband, der sich abgekürzt MNCR (Movimento Nacional dos Catadores / Nationale Bewegung der Müllsammler) nennt. Der Verband wurde vor 10 Jahren gegründet und erfreute sich nach eigenen Angaben einer starken Unterstützung durch den damaligen Präsidenten Lula. Bei den “Catadores” ist vor allem das Jahr 2003 in guter Erinnerung als Präsident Lula in São Paulo zu ihrem Arbeitsplatz kam, ihre Arbeit besichtigte und voll des Lobes war und eine staatliche Unterstützung der Projekte versprach. Die “Catadores” gehören zu den ärmsten Schichten der brasilianischen Bevölkerung. Es gab damals bereits Projekte, mit denen für eine bessere soziale Absicherung der Sammler gesorgt werden sollte. Im Jahr seines Besuches unterzeichnete Präsident Lula ein Dekret, mit dem ein interministerieller Ausschuss unter Einschluss der Interes

Sedan: Deutsches Kriegsdenkmal zerstören oder als Kulturerbe behandeln?

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“Dieses Denkmal ist Teil unseres Kulturerbes: Warum soll man nicht deutsche Vereine darum bitten, bei der Restauration mit zu machen?” “Die Bewohner von Sedan oder die Franzosen zahlen zu lassen, ist etwas zu dick aufgetragen"…” “Würde man diese Frage stellen, wenn es um Gebäude, die von den Römern errichtet wurden, ginge, obwohl die nie etwas anderes waren als Invasoren im Land der Gallier? Nein! Also machen wir dasselbe für dieses Gebäude, das von den deutschen Invasoren errichtet wurde und restaurieren wir es….” Ein derart heftiger Meinungsstreit tobt zur Zeit in der Ardennenstadt Sedan . Sedan ist ein Symbol der Kämpfe zwischen Frankreich und Deutschland. Während der Schlacht von Sedan im Deutsch-Französischen Krieg wurde der französische Kaiser Napoléon III. am 2. September 1870 mit 100.000 seiner Soldaten bei Sedan gefangengenommen; im anschließenden Deutschen Kaiserreich (bis 1918) wurde dieses Ereignis als Sedantag gefeiert. 1915 wurde auf dem Friedhof Saint-Charles v

Die brasilianische Agrarlobby kann nur noch durch ein Veto gestoppt werden

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Paulo Piau ist Abgeordneter der Partei PMDB im brasilianischen Abgeordnetenhaus. Er ist auch Berichterstatter für das in Brasilien umstrittene neue Waldgesetz (Código Florestal). Er stammt aus dem Dunstkreis der Agrarkonzerne und in ihrem Auftrag scheint er gehandelt zu haben als er dem Parlament seinen Bericht und den Gesetzesentwurf vorlegte. Das Parlament hat dem Gesetzesentwurf gestern zugestimmt und hat damit der brasilianischen Regierung eine schwere Niederlage zugefügt. Danach sieht es sehr gut aus für die Umweltzerstörer und Verursacher illegaler Waldrodungen. Der Gesetzesentwurf ist so formuliert, dass sie weitgehend straffrei für die Sünden der Vergangenheit davon kommen und für die Regulierung der Schäden alle Zeit der Welt bekommen und sich gegebenenfalls aus ihrer Verantwortung stehlen können. Carlos Rittl, der Beauftragte des WWF für die Koordination der Programme zum Klimawandel, erklärte dazu: “Es ist nicht zulässig, dass dieses Gesetz angenommen wurde. Weder unte

Spanischer Fußball auf tönernen Füßen

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Die spanische Liga ist zur Zeit die dominierende Liga im europäischen Fußball. Lange Zeit haben sich die Clubs jeden Spieler geleistet. Kosten spielten keine Rolle. Dass das oft nicht mit sauberen Praktiken einher ging und nur über kreative Buchführung zu haben war, das kommt jetzt langsam ans Tageslicht. Hinzu kommt, dass der spanische Staat sehr milde mit seinen Clubs umgegangen ist und die Anhäufung von riesigen Steuerschulden geduldet hat. Da die EU drohte, diese Praxis als illegale Subvention zu untersuchen, werden die Versuche, die Clubs zu einem seriösen Geschäftsgebaren zu bewegen, stärker. Die Fakten: Allein den Finanzbehörden schulden die spanischen Clubs der Profiliga 752 Millionen Euro. Diesen Steuerrückstand haben sie in den letzten Jahren nach und nach angesammelt. Das hat die Clubs aber nicht davon abgehalten Spieler mit Millionen Euro zu kaufen und ihnen immense Gehälter zu zahlen. Der vorgenannte Betrag ist aber nur das, was die Clubs dem Finanzamt schulden. Allei

Rumänische Verbraucher noch zu gutgläubig

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Eigentlich interessiert den rumänischen Verbraucher recht wenig, was er sich an Lebensmitteln aus den Ladenregalen nimmt und einverleibt. Die rumänische Lebensmittelindustrie darf ihm dank vieler Gesetzeslücken vorgaukeln, dass er das Frischeste vom Frischen und Gesündeste vom Gesunden auf den Tisch bekommt. Dabei gibt sogar der Landwirtschaftsminister zu, dass vieles dem Verbraucher nur “vorgegaukelt” wird. Man kann das auch härter informieren und von Verbraucherbetrug sprechen. So wird dem Verbraucher aus Pulver gemischte Milch als Frischmilch verkauft. Käse, in dem sich kein Gramm Milch befindet, der dafür aus Soja und Kartoffelmehl zusammengesetzt ist, kräftig gesalzen und mit Farb- und Aromastoffen auf Hochglanz gebracht wurde. Die beliebte Fleischwurst “Parizer”, in der der Fleischanteil sich sehr in Grenzen hält, dafür aber umso mehr Emulsionen und Farbstoffe für den Eindruck einer knackigen Wurst sorgen. Die Liste lässt sich fortsetzen mit Press-Schinken, der aus Hühnerteil

Wie zu viel Angst um eine Luxus-Uhr die Präsidentschaftskarriere beeinträchtigt

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Frankreich wählt heute im ersten Wahlgang einen neuen Staatspräsidenten. Der derzeitige, Nicolas Sarkozy , wird vermutlich nicht zu den Gewinnern gehören. Zwar hat ihm ein islamistischer Extremist mit seiner Mordserie noch einmal die Gelegenheit gegeben, den starken Aufräumer zu spielen, aber danach verminderte er mit einer kleinen Nichtigkeit, seine Chancen gewählt zu werden, erheblich. Die Franzosen haben aufmerksam, aber auch amüsiert beobachtet wie ihr Staatspräsident im Wahlkampf “das Bad in der Menge” suchte, aber bevor er sich auf potentielle Wähler stürzte, seine Luxus-Uhr auszog. Hatte er Angst, dass sie beschädigt wird oder fürchtete er, dass seine Wähler und Wählerinnen eventuell ihm diese geschickt beim Händeschütteln entwenden würden? Oder sollte das Volk nicht sehen, dass er doch einen gewissen Hang zum Luxus hat und sein Gerede, dass er zu den einfachen und bescheidenen Leuten gehört, nichts wie Schall und Rauch ist? Vermutlich gab eine Mischung von allem den Ausschl

Brasilianische Elitetruppe soll mordlustige Holzfäller stoppen

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Nachdem Angehörige des brasilianischen Umweltinstitutes (IBAMA) und Angehörige des Chico-Mendes-Instituts im Amazonasgebiet, insbesondere im Bundesstaat Pará , ständigen Morddrohungen ausgesetzt waren, hat die brasilianische Regierung diese Woche die Entsendung ihrer neu gegründeten schnellen Einsatztruppe “ Força Nacional ” (Nationalgarde) in den Bundesstaat Pará beschlossen. In der Region werden viele illegale Abholzungen vorgenommen. Die Holz-Mafia geht brutal gegen ihre Gegner vor, mehrere Aktivisten wurden ermordet. Das Glas zum Überlaufen brachte ein Vorfall im März, als Beschäftigte des Umweltamtes bei einer Aktion gegen illegale Entwaldung in einen Hinterhalt gerieten und an der Nationalstraße BR-163 von zwei maskierten Männern mit vollautomatischen Waffen angegriffen wurden. Es kam zu einem Schusswechsel zwischen den für die Sicherheit zuständigen Militärpolizisten und den Banditen. Verletzt wurde dabei glücklicherweise niemand. Die Regierung begründete den Einsatz wie f

Papierjagd in Barcelona

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Die Wirtschaftskrise macht’s möglich. Plötzlich wird eine Müll-Art zum begehrten Objekt in Barcelona. Mühsam haben sich die Bürger und Bürgerinnen der Stadt an das Recycling von Rohstoffen, insbesondere Papier, gewöhnt, da geraten die Container auch schon ins Blickfeld von geschäftstüchtigen Altpapierhändlern. Die Umweltbehörden von Barcelona haben gestern Zahlen zur Entwicklung des Umweltschutzes in der Stadt veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass 19% des gesammelten Papiers vorzeitig aus den dafür vorgesehenen Containern entwendet wird. Das Konzessionsunternehmen der Stadt für die Papiersammlung beklagt sich damit über einen Verlust von 1,5 Millionen Euro pro Jahr. Die Recycling-Quote in Barcelona nimmt zu. So wurde im vergangenen Jahr 6,5% mehr Glas gesammelt als 2010. Auch Plastik und Verpackungen wurden mehr gesammelt, allerdings nur geringfügig um 1,2%. Nur beim Papier gab es einen Einbruch, aber der ist nicht auf die mangelnde Mülltrennung zurückzuführen. Für die Tonne Pap

Der König, ein erschossener Elefant und ein deprimiertes Land

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Das ist Spanien. Zur Zeit gibt es nur schlechte Nachrichten aus der europäischen Südwestecke. Es brodelt an allen Ecken und Enden. Die im Herbst gewählte Regierung der Konservativen schlägt um sich wie ein Ertrinkender. Eine große Masse an Arbeitslosen. Jugendliche ohne Zukunft im Land. Die Armenverspeisung der Caritas so gut besucht wie seit Jahren nicht mehr. Und jetzt beleidigt Argentinien noch das Land, indem es den spanischen Energiekonzern Repsol von dessen argentinische Filiale YPF im Wege der Enteignung trennt. Eine weitere Demütigung und zu viel des Guten! Aber lange noch nicht alles. Das Staatsoberhaupt, der alternde Königin Juan Carlos I. (74 Jahre alt) hat nichts besseres zu tun als auf Großwildjagd in Botswana zu gehen und vor einem von ihm eigenhändig erledigten Elefant zu posieren. Dabei ist er der Ehrenpräsident der spanischen Sektion des WWF . Das Schicksal hat sich gerächt, denn bei diesem Ausflug hat er sich die Hüfte gebrochen. Der Unfall hat ein Medienecho lo

TOTAL korrupt

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Eva Jolie , die Präsidentschaftskandidatin der französischen Grünen ( Europe Ecologie les Verts , EELV) hat in Le Monde unter dem Titel “Die Total-Gruppe ist eine aggressive Korruptionsmaschine geworden” einen offenen Brief an den Vorstandsvorsitzenden des französischen Erdölkonzerns TOTAL gerichtet. Den ersten Absatz ihres Schreibens gebe ich hiermit übersetzt wieder: “Christophe de Margerie, ich habe nicht das Vergnügen, sie zu kennen. In ihrer Funktion als Vorstandsvorsitzender von Total bewegen sie sich in einem Milieu, das nicht das Meine ist. Aber sie beeinflussen nicht weniger mein alltägliches Leben wie das vieler anderer Menschen in Frankreich und der Welt. Sie verschmutzen die Straßen der Städte, wo ich atme, sie vergiften die Küsten des Atlantik, wo ich gerne spazieren gehe. Sie unterstützen diktatorische Regierung in Birma (Myanmar) oder in der Republik Kongo, die ich bekämpfe. Kurzum, unsere Wege kreuzen sich nicht auf dem Weg zum Besseren.” Die Total-Gruppe beschrei

Die Schweiz hofft nicht erpressbar zu sein und verbeisst sich im Bankgeheimnis

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Der Steuerstreit mit der Schweiz lodert seit Jahren durch die europäischen Lande. Die Schweiz, die inzwischen ihr völlig unhaltbares Bankgeheimnis-Tabu von allen Seiten angegriffen sieht, befindet sich in ständigen Rückzugsgefechten. Nicht nur die deutsche “ Kavallerie ” droht, auch aus den USA sind ganz dicke Kanonen auf die Schweiz gerichtet. Ganz abgesehen, dass das Grummeln bei den Nachbarn Frankreich und Italien immer lauter wird. Und auch in Großbritannien verstummen die Stimmen nicht, dass man die Schweiz ruhig etwas härter anfassen sollte. Keine gute Situation also für die Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf , die für die Materie in der Schweiz zuständig ist. Sie weiß wie prekär die Stellung der Schweiz in dieser Sache ist und dass die großmäulige Kraftmeierei der Schweizer Rechten das Land überhaupt nicht weiter bringt. In einem Interview für die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) versucht sie den derzeitigen Stand der Schweizer Überlegungen zusammenzufassen. Eine Frage und ihre

Makabrer Serienmord im brasilianischen Nordosten

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Im brasilianischen Bundesstaat Pernambuco , in der Kleinstadt Garanhuns , wurde jetzt eine Mordserie aufgedeckt, die die Region schockiert. Ein Ehepaar und eine weitere Person sollen acht Frauen getötet und deren Fleisch gegessen und auch in Fertiggerichten verarbeitet verkauft haben. Der Haupttäter erklärte, dass er eine “Mission” habe und das Fleisch der Ermordeten zur "Reinigung” gegessen habe. Er beruft sich auf einen Auftrag Gottes, seine Taten hat er ausführlich notiert und in einem “Buch” beschrieben. Die Tatsache, dass das Fleisch auch in der Öffentlichkeit verkauft wurde, hat zu einer Panik geführt, so dass sich die Gesundheitsbehörde veranlasst sah, die Bevölkerung mit folgender Auskunft zu beruhigen: “Abgesehen von der ethischen Seite bedeutet der Verzehr von menschlichen Fleisch keine andere Auswirkung wie der Verzehr von jeder Art Tierfleisch. Jede Art Fleisch muss überprüft werden, ob es verzehrt werden kann. Wenn die Frauen an irgendeiner Krankheit gelitten hab

Warum Rumänen plötzlich zur deutschen Minderheit gehören wollen

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In Rumänien gibt es eine neue Einschreibungsregelung für die Schulen, der zufolge kein Einstufungstest mehr durchgeführt werden darf, weil unabhängig von der Sprachkenntnis jedem Mitglied der deutschen Minderheit und anderen Minderheiten eine Ausbildung in seiner Muttersprache garantiert wird. Auf Grund dieser neuen Regelung hat sich dieses Jahr bei den Einschreibungen für das deutsche Goethe-Kolleg in Bukarest die Zahl Eltern, die angeben zur deutschen Minderheit zu gehören, fast verzehnfacht. Das Deutsche Goethe-Kolleg ist die Schule der deutschen Minderheit in Bukarest und untersteht dem rumänischen Ministerium für Bildung, Forschung und Jugend. Deutsch ist Unterrichtssprache. Die neue Einschreibungsregelung scheint sehr interpretationsbedürftig zu sein. Die Journalistin Nina May beschreibt in der Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien (ADZ) die Situation: “Hier schlug eine offensichtliche Gesetzeslücke zu, nämlich die Frage, wie man die Zugehörigkeit zu dieser Minderheit ü

Große Verwunderung in GB: Viele Reiche zahlen wenig Steuern!

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Der Sprecher des britischen Premierministers gab dem Staunen seines Vorgesetzten Worte: “Einige wohlhabende Bürger umgehen systematisch ihre Steuerpflicht, indem sie Spenden an Phantom-Wohlfahrtsunternehmen absetzen können”. Zuvor hatte sich bereits der britische Schatzkanzler George Osborne schockiert gezeigt, dass einige der reichsten Bürger des Landes so gut wie keine Einkommenssteuer zahlen. Er habe “anonymisierte” Anträge auf Steuererstattung von Multimillionären gesehen, die durch Nutzung von aggressiven Steuervermeidungsstrategien ihre Steuerzahlung dramatisch reduzieren konnten. Das königliche Amt für Steuern und Abgaben, HMRC, hat herausgefunden, dass die Reichen im Schnitt 10% Steuern auf ihr Einkommen bezahlen. Die Regierung will jetzt die Absetzungsmöglichkeiten kappen.  In die Bresche für die Reichen werfen sich jetzt deshalb Wohlfahrts- und sogenannten philanthropische Organisationen, die jetzt befürchten, dass der Spendenfluss aufhört und sie ihre Tätigkeiten einsch

Spanische Umweltpolitik von Blindheit geschlagen

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Spanien steht vor großen Aufgaben im Bereich des Umweltschutzes. Der Klimawandel, der Rückgang der Biodiversität , die Verschlechterung des Zustandes der Ökosysteme, Gewässer-, Luft- und Bodenverschmutzung sowie das Verschwinden natürlicher Ressourcen belasten weltweit, aber im besonderen auch Spanien. Spanien steht, verursacht durch die Finanzkrise und die darauf folgende Wirtschaftskrise, unter erheblichem Spardruck. Die Regierung hat jetzt den Haushalt für 2012 beschlossen und dabei ist der große Verlierer der Umweltschutz. Die großen spanischen Umweltorganisationen Amigos de la Tierra, Ecologistas en Acción, Greenpeace, SEO/BirdLife und WWF haben jetzt gemeinsam eine Stellungnahme zu den geplanten Kürzungen im Umweltbereich abgegeben. Sie sehen einen großen Widerspruch zu den geplanten Kürzungen im Umweltbereich im Vergleich zu den Herausforderungen wie zum Beispiel durch den Klimawandel und das Verschwinden der Artenvielfalt. Insgesamt werden die Ausgaben in diesem Bereich um

Warnung vor Flut an der Amazonasmündung

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Rechtzeitig zur Karwoche, in der viele Brasilianer Urlaub machen, steigt das Wasser an der Amazonasmündung. Die Stadt Belém do Para , an der Amazonasmündung gelegen, rechnet mit einem Wasserhochstand von 3,6 Metern. In der Zeit von Januar bis April hat es am Amazonas viel geregnet, was den Wasserstand des Flusses stark erhöht hat. Für morgen wird die erste Flutwelle erwartet, weitere sollen von Samstag bis Sonntag folgen. Der meteorologische Dienst spricht davon, dass glücklicherweise die erwarteten schweren Regenfälle in den nächsten Tagen nicht mit der Flut zusammenfallen. Die Flut spiele sich am Morgen ab und erst am Mittag käme es die nächsten Tage zu schweren Regenfällen. Ein Meteorologe beruhigt die Bewohner von Belem: “Obwohl die Flut gleichzeitig vom Vollmond beeinflusst wird, wird es nur in einigen Stadtteilen zu Überschwemmungen kommen, dies vor allem in der Nähe von Kanälen. Die Kanalisation kann an einigen Stellen überlaufen”. Noch stärker wird die Flut an den Meere

Unfallzahlen und Klimaschutz zählen nicht, mehr Tempo muss sein

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Spanien hat umfangreiche Finanzmittel nach dem EU-Beitritt zur Verbesserung seiner Verkehrsinfrastruktur erhalten. Damit sind sehr viele neue Straßen und Autobahnen entstanden. In den ersten Jahren derartig überhastet, dass die Verkehrssicherheit völlig nachrangig behandelt wurde und die Zahl der Unfalltoten steil nach oben stieg. Die Straßen mussten dann unter diesem Gesichtspunkt oft teuer nachgebessert werden. Schnell gebaute Straßen haben oft Qualitätsprobleme und diese zeichnen sich inzwischen auch für das hochverschuldete Spanien als echtes Problem ab. Für die Wartung vieler Straßen ist einfach kein Geld da, an einen Plan für die Finanzierung der Bauunterhaltung wurde nur rudimentär gedacht. Gemäß einem kürzlich erschienen Bericht der “Spanischen Gesellschaft für die Straße” (Asociación Española de la Carretera / AEC) ist die Hälfte aller Straßen schlecht beleuchtet und 300.000 Verkehrszeichen müssten dringend ersetzt werden. Die ACE beziffert die dringend erforderliche Inves

Dan Diaconescu, Rumäniens Berlusconi?

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Dan Cristian Diaconescu , geboren 1967, ist ein rumänischer Journalist, Fernseh-Moderator und Gründer der rumänischen Fernsehsender OTV und DDTV. 2010 gründete er die “Partidul Poporului Dan Diaconescu ” (Volkspartei Dan Diaconescu / PPDD), nachdem er zuvor im Juni 2010 wegen Erpressung verhaftet worden war. Er soll vom Bürgermeister einer Gemeinde in Siebenbürgen Geld verlangt haben, damit er nicht kompromittierende Informationen über diesen veröffentliche. Einige Tage nach seiner Verhaftung wurde er  unter Auflagen entlassen. Beim Verlassen der Gefängnisses gab er folgende Erklärung ab: “Wie viele andere auch habe ich mich in einer politischen Haft befunden. Nach allem was bisher passiert ist, haben ich die Überzeugung zu wissen, wie dieses Land ist, wie es geführt wird und von wem. Ich habe die Gründung einer politischen Partei beschlossen, die sich vermutlich “Partei des rumänischen Volkes” nennen wird. Gleichzeitig kündige ich hiermit an, dass ich für die Präsidentschaftswahl

5.000 junge Briten lassen in Salou die Sau raus

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“Es ist großartig …. kommt wieder …. und ist besser denn je! Saloufest ist die größte und beste Universitäts-Sporttour für britische und irische Studenten. Jedes Jahr erzählt ihr uns, dass das Saloufest die beste Woche eures Lebens war. Macht wieder mit bei uns bei noch mehr action im Jahr 2012 – ihr werdet es nicht verpassen wollen”, so macht das britische Reiseunternehmen ILOVETOUR Reklame für eine Reise nach Salou zum Saloufest. Der "Telegraph" titelt : "Sodom, Gomorrah and Salou. Fünftausend britische Studenten kamen  diese Woche zu einem spanischen Fest". Salou liegt im nordöstlichen Spanien bei Tarragona, an der Goldküste, der Costa Daurada . Hier wird seit 10 Jahren das Saloufest veranstaltet, eine Attraktion vor allem für britische und irische Jugendliche. Die Hotels in Salou reiben sich die Hände, denn für sie beginnt damit die Saison ein bisschen früher. Vor 2 Tagen trafen Autobusladungen mit Jugendlichen aus Großbritannien ein. Die katalanische Zeit