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Es werden Posts vom April, 2010 angezeigt.

Keine Euthanasie für Hunde!

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Bukarest hat weiterhin ein gravierendes Problem mit den tausenden von Strassenhunden , die die Viertel der Stadt bevölkern. Nachdem ein "Adoptionsprogramm" nicht den gewünschten Erfolg gezeigt hat, steht die "Euthanasie" der Strassenhunde wieder auf dem Programm. Der Krieg gegen die Strassenhunde, der vom ehemaligen Bürgermeister und heutigem Staatspräsidenten Basescu 2001 erklärt wurde, soll weitergeführt werden. Die Direktorin der "Verwaltunsgehörde zur Überwachung herrenloser Hunde erklärt den Sachstand: "Wir wüssten nicht wie wir die Zahl der Hund feststellen können, ihre Anzahl schwankt ständig. Ich kann ihnen nur sagen, dass wir von Juni 2008 bis Dezember 2009 11.000 von ihnen sterilisiert haben." Man schätzt, dass es etwa 40.000 herrenlose Hunde in Bukarest gibt. Nach einem neuen Gesetzesvorschlag sollen nur kranke und aggressive Hunde eingeschläfert werden. Die anderen sollen eingefangen werden, mit Mikro-Chips versehen und zur

Trockenfrüchte, Pfirsiche und Garnelen Spitzenreiter als Allergie-Verursacher

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Die katalanische "Gesellschaft für klinische Allergie und Immunologie" (Sociedad Catalana de Alergia e Inmunología Clínica) hat in Barcelona eine Studie vorgestellt, in der die neuesten Ergebnisse der katalanischen Datenbank über Allergien veröffentlicht wurden. Danach nehmen die Allergien in Katalonien stark zu. Bei den Erwachsenen sind die Hauptverursacher von Allergien die Trockenfrüchte, Pfirsiche und Garnelen. Bei den Kindern sind Hauptverursacher Milch, Eier und Trockenfrüchte. Der Allergologe Ramón Lleonart, Arzt am Krankenhaus von Bellvitge in Barcelona, wies daraufhin, dass in Katalonien wie in allen entwickelten Staaten, die Allergien stark zunehmen und bereits 3% der Gesamtbevölkerung und 8% der Kinder betreffen. Er erklärt das Ansteigen der Allergien mit dem westlichen Lebensstil: "Einnahme von Antibiotikas schon von kleine auf, wenig Kontakt mit den ländlichen Mikroorganismusen und der Konsum von Fertiggerichten." Die Ärzte verlangen aus di

Bukarester sollen jeden Samstag ihren Bürgersteig putzen

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Der Oberbürgermeister von Bukarest , Sorin Oprescu , tut alles um sich bei den Bukarestern unbeliebt zu machen. Sogar seine Stadträte gehen auf die Barrikaden, aber er lässt sich nicht davon abhalten sein Sauberkeitsprojekt zum dritten Mal im Stadtrat zur Abstimmung zu bringen. Er plant nämlich die Bukarester dazu zu verpflichten, jeden Samstag zwischen 9 und 12 Uhr ihren Teil des Bürgersteiges zu putzen. Zudem plant er eine schnelle Eingreiftruppe, die falsch geparkten Autos den Garaus machen soll. Wenn seine Änderung der Gemeindesatzung durchkommt, wird auch die Tierhaltung in der Stadt einen schweren Rückschlag erleiden. Die neue Reglementierung lautet: "Auf dem Gebiet der Gemeinde Bukarest wird in Privathaushalten die Aufzucht und Unterhaltung von Tieren und Vögeln, die Lederzubereitung, Bienen- und Raupenzucht und ähnliches mit Ausnahme von Gesellschaftstieren verboten. Wer es trotzdem tut, muss mit einer Geldstrafe rechnen. Informationsquelle: Gândul, Oprescu

Katalanischer Lokalpolitiker hält Rumänen für Quell allen Übels

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Xavier García Albiol, Mitglied der Partido Popular (PP) , möchte gerne Bürgermeister von Badalona werden. U m dieses Ziel zu erreichen, ist ihm jedes Mittel recht. Und was ist geeigneter wie eine nach italienischem Muster angelegte Minderheiten-Hatz. "Wir werden im Viertel ausgehen können mit der Sicherheit nicht belästigt und nicht überfallen zu werden", verspricht er den Bürgern. Mit "wir" meint er sich und die Bürger Badalonas, einer Stadt nördlich von Barcelona, die unter starkem Migrationsdruck und sich verschlechternden öffentlichen Dienstleistungen steht. Allerdings lebt dieser gequälte Politiker nicht in Badalona, sondern im Prominentenviertel Pedralbes von Barcelona. Seinen Wahlkampf baut er auf 4 Schlüsselwörtern auf: Unsicherheit, Schmutz, Kriminalität, Rowdytum. Er lässt eine Werbebroschüre verteilen, auf der die Fotografie eines Roma abgebildet ist und lässt dazu einen "Bürger" sagen: "Wir wollen keine Rumänen" (No quere

Braslianischer Senatspräsident erklärt den Brasilianern den Ausbruch des Eyjafjallajökull

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José Sarney , brasilianischer Senatspräsident, veröffentlichte einen Artikel in der Zeitung Folha do São Paulo mit dem Titel "Der Vulkan Eyjafjallajokull". Er nimmt diesen Anlass zu einigen philosophischen Betrachtungen über Naturkatastrophen und das Schicksal Brasiliens. Der Kern seiner Aussagen bezieht sich auf die Aschewolken, die der isländische Vulkan in den Himmel Europas spie. Sarney dazu: "... sie stiegen bis in 11 km Höhe und bewegten sich langsam in den nordischen Himmel und danach verteilten sie sich über den ganzen europäischen Luftraum. ... mehr als 100.000 annullierte Flüge in 6 Tagen, die 1,2 Millionen Passagiere betrafen, ein Luftfahrt-Chaos." Zum Schluss dieser weitreichenden Erkenntnisse kehrt er nach Brasilien zurück. Seine Bemerkungen in Auszügen: "Wir, Brasilianer, gewöhnt an die schweisstreibende Hitze .... wir priesen uns immer, dass Gott uns vor den gewalttätigen Elementen der Naur verschont hat: Vulkane, Orkane, Erdbeben..

Marihuana-Jungbauern freigesprochen

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Im Jahr 2008 hat die Guardia Civil bei Tarragona auf einem Bauernhof eine Hanf-Anpflanzung entdeckt. Sie verhaftete damals einen minderjährigen Jugendlichen und einen Neunzehnjährigen. Zudem hatte sie Gespräche der Hanf-Pflanzer abgehört, in denen diese sich über die Methoden des Anbaus von Hanf und Herstellung von Marihuana unterhielten. Die beschlagnahmten Hanfpflanzen wurden damals gewogen und das Gewicht auf 66 Kilo festgestellt. Inzwischen wurden 3 Minderjährige wegen Marihuana-Handel angeklagt. Der Richter in Tarragona sprach sie aber frei. Seine Begründung war, dass beim Gewicht von 66 Kilo alles mitgezählt wurde: Wurzeln, die daran hängende Erde sowie die Blätter. Der Richter wollte aber das Nettogewicht wissen und das konnte ihm niemand liefern. Deswegen sprach er die jungen Marihuana-Bauern frei. Die Polizei erinnerte er daran, dass sie nur das Gewicht der Blätter hätten feststellen dürfen. Dann hätte er das Nettogewicht noch einmal durch 9 Angeklagte - ein

Vulkan sorgt weltweit für Aufregung

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Wohin man schaut, der Eyjafjallajökull , spukt von Island aus den Europäern in die Teller. Die Aufregung ist gross, nachdem nun schon mehrere Tage der europäische Luftverkehr zum Erliegen gekommen ist. Deswegen mal ein Rundblick, um zu sehen, wie andere ausserhalb Deutschlands sich am Vulkan reiben. "The Guardian" in England berichtet, dass die Regierung neue Flugrouten sucht, die die Flugzeuge an der vulkanischen Asche vorbeiführen. Bei den britischen Flughafenbetreibern liegen die Nerven blank. Sie stossen sich an den flächendeckenden Flugverboten der Regierung und weisen auf vorbildliche Kontinentaleuropäer hin, die die Fluggenehmigungen flexibler handhaben würden. Sie befürchten, dass ihr Land inzwischen "closed for business" sei, es also keine Geschäftstätigkeit im Land mehr gebe. Premierminister Brown hat mitgeteilt, dass die Regierung 100 Busse nach Madrid geschickt habe, die britische Bürger, die von Übersee in Madrid gestrandet seien zurück

Swakopmund im Visier der Atomindustrie

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In der Nähe von Swakopmund in Namibia startet der französische Atomkonzern Areva mit dem Abbau von Uranoxid , der Brennstoff für die Atomkraftwerke. In einer der trockensten Gebiete Namibias soll mit hohem Wasseraufwand das Uran aus den Felsen gelöst werden. Deswegen wurde in der Nähe von Swakopmund eine grosse Meerwasserentsalzungsanlage gebaut, um mit diesem Wasser das Bergwerk zu betreiben. Wasser, das das Bergwerk nicht braucht, soll der Bevölkerung zugute kommen. Damit will Areva seine Verpflichtungen im sozialen und Umweltschutzbereich nachkommen. Die weltweit steigende Zahl der Staaten, die wieder auf die Kernkraft setzen, hat auch die Mine Trekkopje in Namibia wieder rentabel gemacht. In ihr sollen aus etwa 1 Million Tonnen Gestein 36.000 Tonnen Uranium innerhalb von 12 Jahren gewonnen werden. Das Gestein enthält nur etwa 120 Gramm Uran pro Tonne. 2009 wurde Areva der Weltmarktführer in der Produktion von Uran sowie im Bau von Atomkraftwerken. Der Konzern träum

Wir sind alle radioaktiv, deshalb keine Angst, liebe Brasilianer

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Das Haus der Wissenschaft der Bundesuniversität von Rio de Janeiro hat unter diesem Wahlspruch in Zusammenarbeit mit der Nationalen Kommission für Nuklearenergie Brasiliens ( CNEN ) eine Ausstellung fertiggestellt, die die Besucher auf "spielerische Weise" an die Vorteile der Nuklearenergie heranführen soll. So wird gezeigt, dass schon seit dem Aufkommen der Menschheit man sich in einem nuklearen Kontext befand und dass die Strahlung auch positive Auswirkungen haben kann, solange man sie im Gleichgewicht anwendet. Der Verantwortliche der Ausstellung erklärt, dass jedes menschliche Wesen radioaktiv ist, genauso wie die Welt und das Universum. "Das Motto unserer Ausstellung ist, dem Publikum auf spielerische Art und Weise die hauptsächlichen Anwendungsbereiche dieser Energie im Alltag zu zeigen, damit es sich ein Werturteil über deren generellen Bedeutung für die Menschheit machen kann und ein Verständnis dafür bekommt, dass wir ständig mit dieser Energie z

Während zwei sich streiten stirbt das Donaudelta

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Seit 1944 gibt es einen Streit zwischen der damaligen Sowjetunion und Rumänien bezüglich der Grenzziehung im Donaudelta . Die Ukraine als Nachfolgerin der Sowjetunion im Gebiet des Deltas hat an dem Streit Gefallen gefunden und setzt ihn fort. Nachdem der Internationale Gerichtshof in Den Haag über die Grenzziehung entschieden hat, haben die beiden Streithähne trotz eines 2003 abgeschlossenen Partnerschaftsabkommens eine neue Möglichkeit gefunden, diesen Streit fortzusetzen. Ging es zuvor um die Schlangeninseln , ist es jetzt die Maican-Insel, an der man sich festhakt. Die Maican-Insel ist 1.500 m lang und 800 m breit. Sie liegt im nördlichen Donau-Arm des Deltas zwischen dem rumänischen Ort Chilia und der ukrainischen Gemeinde Vylkove. Rumänien ist nun der Ansicht, dass die Insel Maican, die bisher der Ukraine zugerechnet wurde, jetzt Rumänien gehört, weil infolge einer Veränderung des Flusslaufs die Grenzboje, die den Grenzverlauf markiert, sich von Süden nach Norden v

Programm "Regenschirm" beugt vor

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Den Brasilianern stecken die immer härter zuschlagenden Wetterkapriolen und die daraus folgenden Katastrophen doch langsam in den Knochen. Man lernt und sucht jetzt das Heil in der Vorbeugung und im besser koordinierten Zivilschutz. Die Stadtverwaltung in Recife / Pernambuco hat daraus ein Programm gemacht. Das Programm heisst "Programa Guarda-Chuva". Ein "Guarda-Chuva" ist ein Regenschirm. Den braucht man nämlich demnächst des öfteren im brasilianischen Nordosten . Die Regenzeit steht nämlich vor der Tür. Das Unwetter in Rio de Janeiro ist ein heilsamer Schock, um die Vorbereitungen auf das grosse Wasser auch anderswo im Land zu intensivieren. Was ist nun das Programm "Guarda-Chuva"? Die Stadtverwaltung Recife hat eine Webseite erstellt, in welcher sie das Programm erklärt: Ständige Präsenz der Statdtverwaltung auf den Hügeln und in der Ebene, Überwachung von Zonen mit hohem Risiko, Wiederaufnahme der Arbeiten, die unterbrochen wurden, systemat

Baskisch schreiben doch erlaubt

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2003 wurde die einzige Zeitung in Spanien, die nur in baskisch erschien, die "Euskaldunon Egunkaria", durch einen richterlichen Beschluss zeitlich befristet verboten. Gleichzeitig wurde das Vermögen der Zeitung vorsorglich beschlagnahmt. Der Zeitung wurde vom Richter des obersten spanischen Gerichthofes (Audiencia Nacional), Juan del Olmo, vorgeworfen, zu einer Unternehmensgruppe zu gehören, die von der ETA kontrolliert würde. Eigentlich sollte das Verbot auf 6 Monate befristet sein, diese Frist wurde aber bis heute regelmässig verlängert. Gegen fünf Mitarbeiter der Zeitung wurde Anklage erhoben. Einige haben mehrere Monate im Gefängnis verbracht bis sie nach Hinterlegung einer Kaution auf freien Fuss kamen. Sie haben sich beklagt, dass sie während ihrer Haftzeit gefoltert wurden Vergangenen Montag hat nun die "Audiencia Nacional" die Beschuldigten vom Delikt der Zusammenarbeit mit der Terroristenbande ETA freigesprochen. Die Richter erklärten in ihrem U

Den Cariocas die Leviten lesen

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Es reicht nicht, dass Rio de Janeiro in den letzten Tagen vom Schicksal heftig gebeutelt wurde. Die Selbstkritik, die jetzt einsetzt, kann sehr ätzend werden, manche, wie der Journalist Marcelo Migliaccio halten sich da nicht zurück. In seinem Blog "rio acima" legt er die Finger auf die offenen Wunden. Der Umgang mit der Umwelt lässt seiner Ansicht nach sehr zu wünschen übrig. "Wir misshandeln die Erde und nicht nur sie, sondern auch uns selbst. Wir sehen nur auf den Profit, vernachlässigen die Erziehung und unseren Geist. Das Resultat ist, dass die Natur jedesmal ein Stück feindlicher wird und aus dem Gleichgewicht gerät und uns menschliche Wesen bestraft wegen des Fehlens an Klugheit und wegen unseres Egoismus". 12 Stunden heftige Regenfälle mit dem Resultat von mehr als 200 Toten in Rio zeigen seiner Ansicht nach, dass die Unwetter heutzutage völlig aus dem Ruder laufen. Er weiss, wer Schuld ist, die globale Erwärmung, die wegschmelzenden Eisdec

Rumänen gehen sich an die Gurgel

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"Wir haben keinen Feind, aber wir leben ständig im Gefühl bedroht und attakiert zu werden", dies ist der Meinungskommentar von Petre Barbu, leitender Herausgeber der Zeitung "Adevarul". Er versucht hier dem Phänomen auf den Grund zu gehen, dass die Rumänen keine Geduld haben, ständig gestresst sind und meinen gegen Alles um sich schlagen zu müssen. Seine Ausführungen gebe ich nachstehend wieder. "Am Fernsehen habe ich gewalttätige Bilder aus dem Strassenverkehr gesehen. Ein Explosion von Fäusten und Fusstritten. Fahrer, die schmerzhaft zuschlagen und Fahrer, die die Schläge stoisch einkassieren. Wir sind mitten im urbanen Krieg. Es fehlen nur noch die Maschinengewehre. Die Kämpfe im Strassenverkehr kann man nicht nur einfach unter "Verschiedenes" bringen, da dabei oft Blut fliesst und es Tote gibt. Verprügelt zu werden, weil man es sich erlaubt hat, die Strasse auf dem Fussgängerstreifen zu überqueren und an den Schlägen auch noch sterben

Fall Gürtel fordert erstes prominentes Opfer

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In Spanien nähern sich die Ermittlungen zum Korruptionsskandel "Gürtel" langsam dem Ende. In einer 200-bändige Dokumentation, die jetzt der Öffentlichkeit bekannt gegeben wurden, sind die Fakten zusammengetragen und sie weisen nach, dass der Ex-Schatzmeister der Partido Popular (Volkspartei / PP), die von 1996 bis 2004 die spanische Regierung stellte, tief in den Skandal verstrickt ist. Luis Bárcenas war damals der Schatzmeister. Nachdem die ersten Vorwürfe und seine Verwicklung in den Skandal immer deutlicher wurde, gab er, befristet bis zur Klärung der Vorwürfe, seinen Posten als Schatzmeister auf. Der öffentliche Druck hat ihn heute gezwungen seinen Austritt aus der PP zu erklären. Gedrängt wurde er zu diesem Schritt durch regionale Vertreter der Partei und die Generalsekretärin der PP. Der Präsident der PP, Mariano Rajoy , der bis zuletzt seine Unterstützung für Bárcenas erklärte, befreite der Schritt aus einer schwierigen Lage. So einfach liess man auch

Bulgarien wehrt rumänische Invasion durch Nahrungsentzug ab

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Osterferien, an denen wollen auch die Rumänen verreisen. Natürlich sollte es inzwischen schon das Ausland und das zu sehr günstigen Preisen sein. So etwas bietet der Nachbar Bulgarien . Nach den jahrelangen Enttäuschungen über den Service und die Preise an der eigenen Schwarzmeerküste, wurde an den diesjährigen Ostern die bulgarische Schwarzmeerküste von rumänischen Touristen fast überrannt. Genauso schnell wie das Volk zu Hauf an den gleichen Ort rennt, genauso schnell sinkt natürlich die Einstellung zum Service am Empfangsort. Nicht anders ging es auch vielen Rumänen, die über Ostern Hotels in der Gegend um Varna gebucht hatten. Die Hotels waren voll mit Rumänen, die hier für 3-4 Tage eine richtige Oster-Sause erleben wollten. Nur 22 Euro pro Tag kostete der Aufenthalt in einem 4-Sterne Hotel namens Sfânta Elena , das im gleichnamigen Ort steht. In den 22 Euro war sogar alles " all-inclusive ". Was kann man dafür bekommen? Die rumänischen Touristen erfuhren es

Steht Rio vor einer Katastrophe?

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Befürchtet, verdrängt und nun ist es passiert. Rio de Janeiro wird seit gestern von einem heftigen Regensturm heimgesucht. Die Zahl der Toten liegt bereits bei 79. Die meisten Toten gab es durch Erdrutsche. Viele auf Hügeln und steilen Abhängen gebauten Favelas sind eminent gefährdet. Der Bürgermeister von Rio hat inzwischen die Bewohner der Häuser an Steilhängen mit den Worten "wir wissen, dass es traurig ist, seine Sachen zu verlieren, aber es ist noch schlimmer das Leben zu verlieren" aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Viele Bewohner haben die letzte Nacht in Omnibussen verbracht, andere schliefen an ihrem Arbeitsplatz. Es gibt inzwischen Stromausfälle und Gas ist in einigen Stadtteilen ebenfalls ausgefallen. Das Verkehrssystem steht kurz vor dem Zusammenbruch. Behörden, Schulen und Universitäten sind geschlossen. Passiert jetzt dasselbe wie in Angra dos Reis nur noch in einem viel gefährlichern Ausmass? Rio de Janeiro hatte nach den Unwettern von Angra

Bei schlechtem Wetter kein US-Konsulardienst

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Ein Brasilianer kann nicht so einfach in die USA einreisen. Er braucht ein Visum. Und das bekommt man nicht so einfach. Onkel Sam muss seine südamerikanischen Freunde zuerst genau unter die Lupe nehmen. Brasilianische Visa-Antragsteller müssen sich persönlich zu einem Interview in einer US-Auslandsvertretung vorstellen. Die USA als Weltführer in Bürokratie, zumindest in der Behandlung von Ausländern, haben den Brasilianern jetzt ein neues Verfahren aufs Auge gedrückt, das angeblich für Erleichterungen sorgt. Das Formular DS-160 ist jetzt die Lösung aller Probleme. Das muss man elektronisch ausfüllen und die Bestätigung ausdrucken. Dann muss man noch ein Bild von sich dem Konsulat per Mail zuschicken. Danach darf man sich dem Interview stellen. Sollte der Brasilianer noch nie in den USA gewesen sein: Das ist noch nicht das Ende der Qualen. Bei der Einreise wird er alles nochmals machen. Fingerabdrücke, Fotos, Formulare ausfüllen, dumme Fragen des Zollbeamten beantworten un

Costa Brava hat Angst vor Mückenplage

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Die asiatische Tigermücke , die inzwischen auch schon in Deutschland aufgetaucht ist, wurde erstmals 2004 in Katalonien entdeckt. In ihrer Heimat, den Tropen, verbreiten die Tigermücken gefährliche Krankheiten wie das Dengue-Fieber oder Chikungunya, eine sehr schmerzhafte Virus-Erkrankung. Seither hat sich die Mücke in mehr als 119 Gemeinden der katalanischen Küste ausgebreitet. Da die Mücke vor allem an stehenden Gewässern gut gedeiht, befürchten die katalanischen Behörden wegen des regenreichen Winters eine Wachstumsexplosion. Die Verantwortliche für öffentliche Gesundheit der Provinz Barcelona erklärte, dass der Sommer "hart werde wegen der klimatologischen Bedingungen, die es in diesem Jahr gab". Am besten gedeihen die Mücken auf den Privateigentümern gehörenden Grundstücken. Auf diesen können die Behörden nicht zu Bekämpfungsmassnahmen greifen. Deshalb hält man es für wichtig, die Bürger in die Bekämpfung einzubinden. Entsprechende Aufklärungskampagnen wur

Vater will Ausnahmeregelung für ungeratenen Sohn

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Ein junger Herr namens Honorius Prigoană erlaubte sich, auf der Nationalstrasse 1 in der Nähe von Bukarest anstatt der erlaubten 70 km/h mit 115 km/h zu fahren. Leider hatte die Polizei etwas dagegen. Er wurde angehalten und es wurde ihm der Führerscheinentzug angedroht. Honorius hat aber einen engagierten Vater, der sich tapfer vor seinen missratenen Sohn stellte und sofort den Sprecher der Polizei von Bukarest anrief und sich bitter über die Aktion der Polizei beklagte. Und dies tat er folgendermassen: "Das ist ein schlechtes Gesetz! Was soll ich über Honorius sagen ........ er hat die Fahrschule nicht rechzeitig gemacht, er ging unregelmässig hin oder hat sie aus der Ferne besucht. Er wusste nicht, dass die vorgeschriebene Geschwindigkeit auf dem Tacho überschritten war. In der Tat kennt er die Zahlen da nicht oder sieht sie nicht". Er fügte hinzu: "Die Bürger von heute sind nicht geschützt, die Gesetze respektieren die Bürger nicht. Das Verkehrszeichen

Jaume Matas und der Korruptionssumpf von Mallorca

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Jaume Matas, geboren im Jahr 1956, war zweimal Präsident der balearischen Regierung . Das erste Mal von 1996 bis 1999 und danach von 2003 bis 2007. Von 2000 bis 2003 war er Umweltminister der Regierung Aznar in Madrid. Er ist Mitglied des " Partido Popular " (PP). In Mallorca schaffte er die "Ökosteuer" und Erbschaftssteuer ab. Er förderte den Autobahnbau auf Mallorca und Ibiza und stiess damit wegen der Umweltschäden auf erheblichen Widerstand. 2007 erhielt er zwar erneut bei den Wahlen die meisten Stimmen, es gelang ihm aber nicht, eine Koalitionsregierung zustande zu bekommen. Im August 2008 wurde gegen ihn ein Strafverfahren wegen Verschwendung öffentlicher Mittel, Bestechung und Amtsmissbrauch eröffnet. In diesem Zusammenhang wurden 5 Personen verhaftet. Am 30. März 2010 erliess der zuständige Richter einen Haftbefehl gegen Matas. Die Untersuchungshaft kann laut diesem Haftbefehl gegen eine Zahlung einer Kaution von 3 Millionen Euro ausgesetzt wer